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BURGENSTEIG – Etappe 3

Tourismus Service Bergstrasse Burgensteig Headerbild Auerbach Fürstenlager © Thomas Neu
Blauer Turm Burgensteig Bergstraße Markierung Favicon

BURGENSTEIG – Etappe 3

Von Bensheim-Auerbach nach Heppenheim

KARTE UND HÖHENPROFIL

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0km

17km

wissenswert

Tourismus Service Bergstrasse Burgensteig Kirchberg

Einkehr-Tipp

Wenn auf dem Bensheimer Kirchberg die Fahne weht, hat der idyllische Freisitz und die dortige Gaststätte geöffnet. Auf der anderen Stadtseite empfängt der Wirt vom Hemsbergturm nur an Sonn- und

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Kurzbeschreibung

Vom Bahnhof Bensheim-Auerbach oder der Bushaltestelle Kronepark führt der Zubringer über die Bachgasse in den Staatspark Fürstenlager. Der zweitgrößte hessische Park mit seiner Pflanzenvielfalt und „Steinernen Zeitzeugen“ ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Hier treffen Burgensteig, Blütenweg, Nibelungensteig und Alemannenweg aufeinander. Oberhalb des Freundschaftstempels befindet sich die Schutzhütte des Lionsclubs mit herrlichem Blick über die Weinberge und zur Starkenburg.

Vom Höhenweg biegt der Burgensteig in einen Waldweg ab. Man folgt der Markierung (blaue Burg auf weißem Grund) vorbei am Schönberger Herrnwingert und dem benachbarten Park- und Rastplatz. Vor dort kann man einen Abstecher zum Schönberger Schloss machen. Die Standardroute führt über den Bensheimer Waldlehrpfad, den Franziskus- und Weinlagen-Wanderweg zum Kirchberghäuschen. Das beliebte Ausflugslokal über den Dächern von Bensheim hat auch einen Kindespielplatz.

Über den Weinlehrpfad, vorbei am Hospiz mit seinem Bienenlehrpfad sowie dem Stadtpark mit Spiel- und Rastmöglichkeiten geht es hinab zur B 47. Der Burgensteig streift die Bensheimer Altstadt, die mit Besichtigungs-, Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten lockt. Vorbei am Varieté Pegasus führt der Weg Richtung Heppenheim.

In der Nähe der Hahnmühle geht es über eine Brücke und dann steil hinauf zum Hemsberg. Dort bietet sonntags der Blick vom Bismarckturm eine tolle Rundumsicht. Sein Wirt hält regionale Kleinigkeiten zum Essen und Trinken bereit. Die Schutzhütte für Wanderer ist täglich zugänglich. Am Rande des Naturschutzgebietes geht der Burgensteig talwärts. Über Wiesen, Felder und durch Weinberge mit vielen Rastplätzen gelangt man nach Hambach.

Von der Turgersmühle windet sich der Weg am Rande eines Naturschatzgebietes zum Park-, Rast- und Spielplatz unterhalb der Starkenburg, die man über einen Kammweg erreicht. Von der Burg hat man eine herrliche Aussicht auf Heppenheim und den „Dom der Bergstraße“. Auf dem Weg zum Etappenziel Bahnhof Heppenheim lohnt es sich den Planetenweg anzuschauen.

Sommerresidenz Fürstenlager

1790 errichten Ludwig X. und Louise von Hessen-Darmstadt das Auerbacher Fürstenlager, um im Sommer das Landleben zu genießen. Herrenhaus und dazugehöriges Dorf bilden das Zentrum der großen Parkanlage mit vielen exotischen Pflanzen – gestiftet von adeligen Freunden und Verwandten. Neben Obst- und Weingärten sowie Feldern, Wiesen und Weiden zur Selbstversorgung bietet der Park den Fürsten Freizeiteinrichtungen und romantische Plätze. Die 46 Hektar große Anlage ist weitgehend in ihrem Urzustand erhalten und frei zugänglich. Am Herrenhaus bietet ein Kiosk kleine regionale Speisen und Getränke an.

Kirchberghäuschen

Oberhalb von Bensheim lassen Stadträte 1857 ein „Lustschlösschen“ bauen. Zwischen Weinbergen und alten Bäumen befindet sich das bewirtschaftete Kirchberghäuschen. Das Ausflugsziel bietet einen unverbauten Rundblick in die Rheineben. Wenn die Fahne am Kirchberghäuschen weht, ist der Ausschank geöffnet.

Hemsbergturm

Der renommierte Architekt Heinrich Metzendorf entwirft 1898 diesen „Bismarckturm“. Er erinnert mit seinem Erker an eine mittelalterliche Warte oder an eine Befestigungsanlage. Die Anlage gehörte ehemals dem Odenwaldklub und wird jetzt vom Hemsbergturm-Verein betreut. Von der Plattform des Turms hat man eine sehr gute Aussicht. Um das Gebäude herum befindet sich ein artenreiches Naturschutzgebiet. Der Wirt versorgt die Gäste an Sonn- und Feiertagen mit kleinen regionalen Gerichten und Getränken.

Starkenburg

Als erster Ritter auf der Burg ist 1206 Hugo von Starckimberg bekannt. Durch ihn erhält die Starkenburg ihren Namen. Die Burg bestand jedoch schon viel früher zum Schutz des Reichsklosters Lorsch (heute UNESCO Weltkulturerbe). Nachdem Heinrich IV 1065 seinem Erzieher Adalbert von Bremen das Kloster Lorsch zuspricht, wehrt sich die zuvor unabhängige Reichabtei. Innerhalb weniger Wochen erbaut der abgesetzte Abt Udalrich auf bestehenden Anlagen einfache Holzbauten, Türme, Erdwälle und Schutzwehre zur Verteidigung des Klosters. Die Reichsfürsten zwingen Heinrich zur Entlassung seines treuen Anhängers Adalbert. Als Gewinner erhält das Reichskloster das Münzrecht und weitere Privilegien wie das „Burgenbaurecht“. Die Anlage wird von der Fliehburg zum Tresor für die Kloster-Schätze ausgebaut. Im 13. Jahrhundert beginnt der Niedergang der Fürstabtei Lorsch in den Wirren der Kreuzzüge. 1232 überträgt der Kaiser die gesamte Abtei und die Starkenburg dem Erzbischof von Mainz. Daraufhin kommt es zum Dauerstreit zwischen Kurmainz und Kurpfalz, die beide Anspruch auf die Bergstraße erheben. Dieser gipfelt 1460 in einem Krieg. Durch die Ermordung seines Heppenheimer Burggrafen und wegen Geldmangel sieht sich der Mainzer Kurfürst gezwungen, die gesamte Mark an die Pfalzgrafen zu verpfänden. Erst 1620 löst Mainz sein Pfand wieder ein. Im 30-jährigen Krieg brechen schlimme Zeiten für die Burg an. Wechselnde Besatzer nehmen die Starkenburg ein. Am Ende gewinnen die Mainzer Erzbischöfe sie zurück. Sie bauen die Anlage um 1690 zu einer Bastion mit Schanzen und einem zweiten Zwinger aus. Französischen Truppen gelingt es nicht, die Starkenburg zu erobern; dafür brennen sie 1693 Heppenheim nieder. 1765 zieht die Mainzer Besatzung ab und die Burg verfällt teilweise. Auf dem Burggelände befindet sich heute eine Jugendherberge. Der Küchenturm und das angrenzende Gebäude dienen als Burgschänke, die als Eventlocation beliebt ist. Über die Touristinfo der Stadt Heppenheim sind kostümierte Führungen und mittelalterliche Erlebnisangebote buchbar.

Einkehrmöglichkeiten in der Nähe

Nachfolgend eine kleine Auswahl an Einkehr-/ Übernachtung-Tipps zur direkten Kontaktaufnahme. Infos zu Camping- und Wohnmobilstellplätzen finden Sie hier >

Ferienwohnung Höser
© Björn Höser
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Die Ferienwohnung im Obergeschoss eines Kulturdenkmals wurde von den Eigentümern aufwendig saniert und restauriert.

Bachgasse 99

64625 Bensheim-Auerbach

Website >

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Lat: 49.709098 Lon: 8.631976
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+49 6251 7056478
Hotel Poststuben
© Buschardt
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Ein kleines Erlebnis – über das gute Essen hinaus – wird Ihr Besuch in unserem Hotel Restaurant sein, das Sie gerne weitererzählen wollen.

Schloßstraße 28-32

64625 Bensheim-Auerbach

Website >

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Lat: 49.704786 Lon: 8.622134
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+49 6251 59620
Ferienwohnung "Die Gemütlichkeit"
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In unserer gemütlichen Wohnung, direkt am Fürstenlager im Luftkurort Auerbach, erleben Sie eine erholsame Zeit.

Bachgasse 95

64625 Bensheim-Auerbach

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Lat: 49.702834 Lon: 8.628001
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+49 6251 7056478
Hotel Bacchus
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Gregor Ott - GVO Media
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Das Hotel Bacchus, modern und komfortabel, liegt im Stadtzentrum von Bensheim gleich gegenüber dem Bahnhof.

Rodensteinstrasse 30

64625 Bensheim

Website

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Lat: 49.681521 Lon: 8.618361
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+49 6257 505261