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BURGENSTEIG – Etappe 9

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BURGENSTEIG – Etappe 9

Von Dossenheim nach Heidelberg

KARTE UND HÖHENPROFIL

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0km

10km

wissenswert

Tourismus Service Bergstrasse Burgensteig Blick vom Heiligenberg (c) Heidelberg Marketing, Foto Tobias Schwerdt

Belohnung mit herrlicher Aussicht

Vom Heidelberger Heiligenberg hat man natürlich einen wunderbaren Ausblick auf das gegenüberliegende, berühmte Schloss mit der Alten Brücke und auf die Heidelberger Altstadt. Doch die ältere Siedlung liegt tatsächlich auf

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Kurzbeschreibung

Von der Straßenbahnhaltestelle Dossenheim-Süd läuft man zum Steinbruch Leferenz und weiter zu den drei Eichen (Parkplatz). Hier trifft man auf den Burgensteig. Der Weg führt weiter Richtung Süden, wo sich beim Höllbach das „Mauersechseck“ versteckt. Die Route mit vielen schönen Aussichtspunkten verläuft oberhalb von Handschuhsheim entlang ins Mühltal. Von dort steigt man auf zum Zollstock und Heilgenberg. Hier sollte man Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten, tolle Ausblicke und nicht zuletzt eine Einkehr einplanen. Von dort geht es dann über den Philosophenweg und die Alte Brücke in die Heidelberger Altstadt und natürlich zum berühmten Heidelberger Schloss. Am Bismarckplatz fährt die Straßenbahn zurück zum Startpunkt oder zum Heidelberger Hauptbahnhof.

Mauersechseck im Wolfsgrund

In stark zugewachsenem Gelände versteckt sich die Ruine Mauersechseck. Sie befindet sich in der Lage Wolfsgrund, nahe beim Höllenbach auf einer Höhe von etwa 255 m. Die Außenmauer bildet ein unregelmäßiges Sechseck, was dem Anwesen den heutigen Namen verleiht. In Waldkarten von 1790 und 1841 ist die Burgstelle als „Einsiedel“ benannt. Dies müssen mehrere Gebäuden gewesen sein, die von einer nicht allzu mächtigen steinernen Mauer umgeben waren. Die turmartige Festung ist von Forschern ins 11. Jahrhundert datiert. Die Bewohner waren Untergebene der Schauenburger. Sie haben diesen Herrnhof in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ausgebaut. Mit der Errichtung neuer Burgmannenhäuser in der Schauenburg um 1420/31 haben sie das Mauersechseck aufgegeben. Die Ruine befindet sich im Besitz der Gemeinde Dossenheim und ist öffentlich zugängig.

HEIDELBERGER HEILIGENBERG

Der Heiligenberg bietet viele Sehenswürdigkeiten und mit seinen 440 Höhenmetern einen weiten Blick in die Rheinebene, ins Neckartal und auf die gegenüberliegende Altstadt mit dem berühmten Heidelberger Schloss.

– Bürgel am Heiligenberg: Einige alte Mauerreste und der Gemarkungsname „Bürgel“ weisen darauf hin, dass auf dem Gelände einstmals eine Burg stand. Aktenkundig wird dies, als Arnold Nonnensohn von Bergheim 1257 Weingärten aus der Lage „Im Bürgel“ dem Kloster Schönau schenkt und sich dabei als Erbe bezeichnet. Ob und wann die Burg am Westhang des Heiligenbergs existiert hat, bleibt ein Geheimnis.

– Keltischer Ringwall: Ab 500 vor Christus lassen sich Kelten auf dem Heiligenberg nieder. Von ihrer Besiedelung zeugen noch heute Reste einer doppelten keltischen Ringwallanlage, die einst den Haupt- und den Vordergipfel umschloss. Das politische, religiöse und kulturelle Zentrum bleibt bis etwa 200 vor Christus bestehen. Danach verlagert sich die Keltensiedlung nach Ladenburg. Anlässlich des Keltenjahres 2012 wurde der Heiligenberg als Geo-Punkt ausgewiesen, der erdgeschichtliche und kulturelle Themen vereint. Geoparktafeln am zentralen Punkt des Wanderparkplatzes bieten den Besucherinnen und Besuchern umfassende Informationen. Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

– Thingstätte: Es waren die Nationalsozialisten, die 1935 die Thingstätte nach griechischem Vorbild errichten. Die Freilichtbühne ist einer von etwa 40 Thingplätzen der frühen Nazizeit. Sie wurde nach Plänen des Architekten Hermann Alker vom Reichsarbeitsdienst und Heidelberger Studenten erbaut. Geografisch ist sie das Gegenstück zum Ehrenfriedhof, der etwa zur selben Zeit auf dem Ameisenbuckel auf der anderen Neckarseite für gefallene Heidelberger Soldaten angelegt wurde. Die Thingstätte soll auf einem angeblichen germanischen Kultplatz errichtet worden sein. Die Bühne sollte vor allem für Propagandaveranstaltungen genutzt werden. Heute ist der Platz wegen der vielen Treppen beliebt bei Fitnesssportlern. 

– Waldschenke auf dem Heiligenberg: Die Waldschenke auf dem Heiligenberg liegt mitten im Wald. Biergarten und Kneipe sind Mittwoch bis Sonntag geöffnet.

– Heidenloch: Das Heidenloch ist ein 55 Meter tiefer Schacht. Die genaue Entstehungszeit und Funktion sind unbekannt. Vermutlich handelt es sich um eine Zisterne oder einen Brunnenschacht aus der Römerzeit.

– Michaelskloster: Das Kloster Lorsch errichtet 1023 auf den Grundmauern eines römischen Tempels die Michaelsbasilika und ein Kloster. Wegen Geldmangels und Einsturzgefahr verlassen die Mönche 1503 die Anlage und ziehen in das benachbarte Stephanskloster.

– Stephanskloster: Um das Jahr 1090 erbaut der Benediktiner-Mönch Arnold in der Nähe des Heidenlochs ein weiteres Kloster auf dem Heiligenberg. Seit 1530 gibt es keine Mönche mehr im Stephanskloster.

– Heiligenbergturm: Der Heiligenbergturm ist ein 18 m hoher Aussichtsturm beim früheren Stephanskloster. Er wurde im 19. Jahrhundert aus Steinen dieses Klosters erbaut.

– Bismarckturm: Der Heidelberger Bismarckturm, ein Denkmal für den ersten Reichskanzler, steht am Südhang des Heiligenbergs oberhalb des Heidelberger Philosophenwegs.

– Philosophenweg: Der Philosophenweg ist ein rund zwei Kilometer langer Weg, der am Heiligenberg vom Stadtteil Neuenheim bis in den Wald oberhalb der Alten Brücke führt. Er liegt damit dem Heidelberger Schloss am Königstuhl direkt gegenüber und führt nach einem steilen Anstieg an einer teilweise parkähnlichen Anlage vorbei, dem Philosophengärtchen. Der Weg bietet einen wahren Postkartenblick auf die Alte Brücke, die Altstadt und das Schloss auf dem gegenüberliegenden Königsstuhl.

– Alte Brücke: Die Vorgängerin der heutigen Alten Brücke bestand aus Holz. Da sie immer wieder durch Kriege und Hochwasser zerstört wurde, ließ Kurfürst Karl Theodor ließ sie diese Brücke aus Neckartäler Sandstein 1786-1788 erbauen. 

HEIDELBERGER SCHLOSS

Im 16. und 17. Jahrhundert gehört das Heidelberger Schloss zu den prächtigsten Schlössern Europas. Bis zu seiner Zerstörung im Pfälzischen Erbfolgekrieg ist es fast fünf Jahrhunderte lang Residenz der Kurfürsten der Pfalz. Die Schlossanlage wird immer wieder den geänderten Bedürfnissen angepasst. Ein Rundgang ist daher eine Zeitreise durch architektonische Epochen.

– Der spätmittelalterliche Ruprechtsbau: Mit seiner ungegliederten Fassade und dem gotischen Eingang zählt er zu den letzten Überresten der früheren Burg. Heute ist der Bau das „Haus der Schlossgeschichte“.

– Der Ottheinrichsbau: Er gilt als einer der schönsten und frühesten Palastbauten der deutschen Renaissance. Kurfürst Ottheinrich lässt das Gebäude mit den prächtigen Skulpturen zwischen 1556 und 1559 erbauen. Im Untergeschoss befindet sich heute das Deutsche Apothekenmuseum.

– Der Friedrichsbau: Zwischen 1601 und 1607 gestalten die Baumeister auf dem Sockel eines mittelalterlichen Vorgängerbaus für Kurfürst Friedrich IV. einen imposanten Wohnpalast. Unterhalb des Friedrichsbaus ist der Zugang zum kurfürstlichen Weinkeller. Dort steht das größte jemals befüllte Weinfass der Welt. Im angrenzenden Königssaal feiern die Kurfürsten rauschende Feste.

– Der Englische Bau: Er erinnert an die große Liebesgeschichte zwischen Kurfürst Friedrich V und seiner englischen Braut Elizabeth Stuart, Tochter des Königs Jakob I von England. Friedrich lässt das Gebäude zwischen 1612 und 1614 errichten. Ein weiteres Geschenk für seine Braut ist das stattliche Elisabethentor, das zum Stückgarten führt.

– Der Stückgarten: Vom privaten Lustgarten, den Friedrich für Elisabeth umbauen lässt, hat man einen schönen Blick auf das Schloss und die Altstadt. Nach der Zerstörung des Heidelberger Schlosses und einer notdürftigen Wiederherrichtung verlegt der Kurfürst seine Residenz 1720 nach Mannheim.

– Die Obere Burg: Oberhalb des Heidelberger Schlosses steht im hohen Mittelalter eine Höhenburg. 1537 zerstört eine durch Blitzschlag ausgelöste Pulverexplosion die Anlage. Während kaiserliche Truppen 1622 Heidelberg belagern, lässt der Kurfürst bei der Ruine eine Befestigung bauen. Doch bei monatelangen Angriffen der Kaiserlichen gehen die meisten baulichen Reste der Burg verloren. Über die Ruine wird die Bergbahnstation Molkenkur gebaut. Stadtführungen und weitere Infos unter www.heidelberg-marketing.de

Einkehrmöglichkeiten in der Nähe

Nachfolgend eine kleine Auswahl an Einkehr-/ Übernachtung-Tipps zur direkten Kontaktaufnahme. Infos zu Camping- und Wohnmobilstellplätzen finden Sie hier >

Hotel-Restaurant Hackteufel
© Isabel Hellmich
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Das Hotel-Restaurant Hackteufel lädt zum Wohnen und Genießen im Herzen der romantischen Heidelberger Altstadt ein.

Steingasse 7

69117 Heidelberg

Website >

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Lat: 49.413029 Lon: 8.709498
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+49 6221 905380
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©Julian Beckmann
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Lebendig, vielseitig und authentisch. Mitten in der historischen Altstadt befindet sich unser Hotel.

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69117 Heidelberg

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Lat: 49.413143 Lon: 8.713375
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+49 6221 502980
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Im Herzen von Heidelberg Handschuhsheim gelegen, ein Stück heile Welt –  eine Hommage an die wunderbare traditionelle badische Küche.

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69121 Heidelberg

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+49 6221 480517