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BLÜTENWEG – Etappe 4

Tourismus Service Bergstrasse Burgensteig Headerbild Blütenweg Etappe 4 Hermannshof Weinheim © Cassian Schmidt

BLÜTENWEG – Etappe 4

Von Weinheim nach Schriesheim

wissenswert

Tourismus Service Bergstrasse Burgensteig Windeck Blütenweg Etappe 4 © Bettina Gessinger

Alternative Route

In Weinheim trennt sich der Blütenweg an der Burgruine Windeck in zwei alternative Routen auf. Es gibt eine stadt- oder aber auch eine naturnahe Variante. Beide vereinen sich wieder an

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Kurzbeschreibung

Ab dem Weinheimer Bahnhof folgt man dem Wasserlauf der Weschnitz ostwärts zur Peterskirche. Dort trifft man auf den Blütenweg, der zur Burgruine Windeck führt. Dort muss man wählen, ob man die stadt- oder lieber die naturnahe Route nehmen will. Die romantische, naturnahe Route führt über den Frühlingsweg in Richtung Gorxheimertal. Sie quert die Müllheimertalstraße, geht vorbei an der Waldschule und der Kneipp-Anlage mit Barfußpfad zum Exotenwald. Die stadtnahe Route verläuft hingegen von der Burgruine Windeck hinunter ins Gerberbachviertel und über den Heilkäutergarten zum Schlosspark. Von dort geht es über den Judenbuckel zur Schutzhütte Zinkgräfbank. Dort vereinen sich die beiden Routen wieder.

Der Blütenweg führt sodann zunächst durch einen eindrucksvollen „Buchenhallenwald“ an kleinen Weinbergen, blühenden Wiesen und wunderschönen Gärten vorbei. Sie streift die drei Sachsendörfer: Lützelsachsen, Hohensachsen, Großsachsen. Auf dem Weg liegt der Friedhof des früheren Klosters in Hohensachsen. Unmittelbar vor der Querung der Talstraße in Großsachsen lohnt ein kurzer Abstecher zum kleinen Bergwerk „Hülfe Gottes“.

Jenseits des Tals trifft man auf die „Zimmermanns’ Hohl“, einen tief eingeschnittenen Hohlweg mit rund zehn Meter hohen Lehm- und Lößwänden. Eine Tafel informiert über deren Entstehung und Funktion als Biotop. Vom Marbächlein lohnt sich eine Abstecher nach Leutershausen. Vom „Kehrrang“ führt der Blütenweg mit herrlicher Aussicht weiter bis er ins Staudenbachtal absteigt.

Danach verläuft der Blütenweg im Wechsel durch Weinberge, Obstgärten und kühle, bewaldete Täler bis zum Madonnenberg mit mächtigen Weinbergmauern. An dessen Fuß steht ein rund 30 Meter hoher Mammutbaum. Von dort führt der Blütenweg hinunter in die Altstadt Schriesheims mit ihren malerischen Ecken und Gassen. Bergbauinteressierte können an der Talstraße noch einen Abstecher zum Besucherbergwerk „Anna“ machen. Für die Rückfahrt bietet sich die RNV-Linie 5 Richtung Bahnhof Weinheim oder Heidelberg an.

WEINHEIM: Altstadt, Schloss und -park, Herrmannshof

In Weinheim lohnt es sich unbedingt, die Altstadt mit Gerberbach-Viertel, lebendigem Marktplatz, Schloss und -park zu besichtigen. Das Weinheimer Schloss besteht aus zwei getrennten Anwesen, die zwei Kurpfälzer Fürsten 1403 und 1423 kaufen. Später war es der Sitz der Herren von Berckheim, die auch den Exotenwald anlegen lassen. Heute beherbergen beide Teile die Stadtverwaltung Weinheim mit Standesamt. Der Schlosspark ist im Stil eines englischen Gartens angelegt. Artenreicher Baumbestand, Kräutergarten, Voliere und viele Bänke machen ihn zum beliebten Ausflugsziel. Ein weiteres Highlight in Schloss- und Marktplatznähe ist der Schau- und Sichtungsgarten Herrmannshof mit 2500 Staudensorten und seltenen Gehölzen. Die Touristinfo vermittelt Stadt- und Parkführungen. Mehr Infos unter www.weinheim.de

WEINHEIMER EXOTENWALD

Vom Schlosspark Weinheim gelangt man direkt in den 60 ha großen Exotenwald mit 140 verschiedene Baumarten aus allen Waldregionen der Welt. Im Weinheimer Exotenwald können fremdländische Baumarten wie Riesen-Mammutbäume, chilenische Andentannen, japanische und nordamerikanische Magnolienbäume oder auch Kalifornische Flusszedern bewundert werden. Drei beschilderte Rundwanderwege führen durch dieses dendrologische Kleinod.

ALTER FRIEDHOF HOHENSACHSEN

Seit mehr als tausend Jahren werden auf dem alten Berg-Friedhof am Äpfelberg die Toten von Hohensachsen und Ritschweier zur letzten Ruhe gebettet. Früher stand hier die Basilika „In Sahssenheimero Marcum“. Eine Gedenktafel erinnert an dieses ehemalige Gotteshaus. Im Jahre 989 erhält das Kloster Lorsch zwei Anteile an der Basilika. Später wird sie „Jakobuskirche“ genannt und ist für die drei Sachsenorte an der Bergstraße die zuständige Kirche. Nach der pfälzischen Kirchenteilung im Jahre 1705 wird sie katholisch. Im 18. Jahrhundert verfällt sie zunehmend, sodass 1815 gar die Turmruine als letzter Rest abgerissen wird.

BERGWERK „HÜLFE GOTTES“ IN GROßSACHSEN

Aufgrund der besonderen geologischen Verhältnisse gibt es im Mittelalter zwischen Weinheim und Schriesheim viele Bergwerke, in denen man Silber, Blei und Kupfer sowie Schwer- und Feldspat schürft. Allein im Großsachsener Tal befinden sich 15 solcher Gruben. Im 18. Jahrhundert setzt sich die kurpfälzische Landesherrschaft für Förderung bzw. Wiederbelebung des Bergbaus ein. 1773 beginnen die Vorarbeiten zur Errichtung der Grube „Hülfe Gottes“. Weiter oben im Tal wird 1778 ein Hüttenwerk zum Schmelzen des Metalls erbaut – die spätere Klosa-Mühle. Bereits 1783 bzw. 1787 müssen Grube und Hütte „Zur Hülfe Gottes“ jedoch mangels Rentabilität geschlossen werden. Im Jahr 2009 wird die Grube von der Arbeitsgemeinschaft Altbergbau Odenwald wieder hergerichtet. Mehr Infos >

LEUTERSHAUSEN: RUNDGANG

Maulbeerbäume als Relikte der Seidenraupenzucht sowie Tabakscheunen zur Erinnerung an den bis 2013 bestehenden Tabakanbau kann man beim Rundgang durch Leutershausen entdecken. An Maria Himmelfahrt zur Wallfahrt mit Lichterprozession durch den Schlossgarten öffnet sich auch das Tor zum Schloss Wiser, welches 1710 von dem Baumeister Johann Jakob Rischer erstellt wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten in der durch den Handballsport bekannten Gemeinde Leutershausen sind das Rathaus mit Glockenspiel, die Wallfahrtskirche mit der Schwarzen Madonna, die evangelische Kirche mit denkmalgeschützter Orgel und die ehemalige Synagoge. Mehr Infos >

SCHRIESHEIM: Naturpfade und Themenrundgänge

Die Schriesheimer Themenrundgänge sind eine ideale Gelegenheit, die vielen Seiten Schriesheims und der Bergstraße auf eigene Faust zu entdecken. Die Besucherinnen und Besucher erwarten viele spannende und wissenswerte Informationen, z.B. zum Weinbau an der Bergstraße, der Geschichte des Bergbaus und der ehemals 12 Mühlen in Schriesheim, der örtlichen Flora und Fauna und vielem mehr. Zugleich laden die Wege dazu ein, die wunderbare Natur- und Kulturlandschaft zu genießen. Mehr Infos >

Einkehrmöglichkeiten in der Nähe

Nachfolgend eine kleine Auswahl an Einkehr-/ Übernachtung-Tipps zur direkten Kontaktaufnahme. Infos zu Camping- und Wohnmobilstellplätzen finden Sie hier >

Hotel Scheid
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Unser Haus liegt im Schries-

heimer Tal am Rande des 

Odenwaldes. Biergarten, Bistro 

Peperoni und moderne Zimmer 

laden zum Verweilen. 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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69198 Schriesheim

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Lat: 49.474921 Lon: 8.690363
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Ein traditionsreicher Familienbetrieb mit Sinn für die guten alten Werte und Geist für neue, frische Ideen.

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